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Meine Rundreise durch China und Tibet

Die grosse Mauer

Bei der chinesischen Mauer handelt es sich um eine historische Grenzbefestigung, welche aus verschiedenen Schutzmauern besteht. Das Ziel der Mauer war, die nomadischen Reitervölker aus dem Norden des chinesischen Kaiserreichs fernzuhalten und die Bevölkerung vor Raubüberfällen und Angriffen zu schützen. Mit den Bau wurde im 7. Jahrhundert v. Chr. begonnen. Die Befestigungsanlage wurde während der Regierungszeiten vieler verschiedener Kaiser immer weiter ausgebaut, grösstenteils durch Zwangsarbeiter. Nach neusten Erkenntnissen erstreckte sich die Grenzbefestigung über 21’196,18 Kilometer und umfasste 43’721 Einzelobjekte und Standorte.

Die meistens Teile der Mauer sind heute zerfallen weil sie aus Lehm, Steinen und menschlichen Knochen gebaut war und das Material teilweise für andere Bauwerke wiederverwendet wurde.

Dank staatlicher Finanzierung wird die Mauer heute ständig restauriert. Die Fundamente sind noch original, die Mauerkrone muss laufend saniert werden. Bei Peking steht ein 600 km langer Abschnitt, der grösstenteils in einem guten Zustand ist. Davon können vier Abschnitte von Touristen besichtigt werden (drei davon «in der Nähe» von Beijing).

Der bekannteste restaurierte Mauerabschnitt erstreckt sich bei Badaling, 70 km nordwestlich von Beijing und ist am Meisten von Touristen überlaufen. Wir fuhren für die Besichtigung nach Mutianyu 70 km nordöstlich von Peking. Der Abschnitt steht nach Westen in Verbindung mit dem Juyongguan-Abschnitt und nach Osten mit dem Gubeikou-Tor und diente als der nördliche Verteidigungswall der Hauptstadt und der kaiserlichen Gräber.

In die Mauer integriert sind zweistöckige Wach- und Alarmtürme. Mittels Rauch- und Feuerzeichen erfolgte die Nachrichten-Übertragung.

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